Forum 3

Sascha Saßen: Umsetzung des Expertenstandards - aber wie?

Der Referent beschreibt anhand einer Implementierungsstrategie die Umsetzung des Expertenstandards u.a. exemplarisch anhand der Einschätzung des Mobilitätsstatus.

Diese Aufgabe ist einer Pflegefachkraft nicht neu, sondern bereits heute tagtäglicher Gegenstand pflegepraktischer Arbeit. Allerdings kann an dieser Stelle bereits vermerkt werden, dass durch die geschickte Verknüpfung mit Einschätzungsverfahren anderer Expertenstandards der Dokumentationsaufwand, zum Beispiel im Bereich der Mobilitätseinschätzung, durchaus reduziert werden kann. Durch den Besitz von Wissen und Fähigkeiten kann es der Pflegefachkraft gelingen, inhaltliche Bezüge einzelner Themenfelder zu erkennen, um Doppeleinschätzungen zu vermeiden. Aufgrund dessen, dass der Expertenstandard eine vollständige Berücksichtigung aller Pflegebedürftigen im Rahmen der Einschätzung unterstellt, begründet durch die Annahme, dass alle Menschen mit pflegerischem Hilfebedarf ein erhöhtes Risiko haben in der Mobilität (weitere) Verluste zu erleiden, bleibt keinem Pflegebedürftigen die anderen Einschätzungsverfahren vorenthalten. Mögliche Risiken wären somit systematisch und umfassend ermittelt.

Oliver Siegrist: Prozesse sicher managen mit BGW qu.int.as

Zielsetzung des Workshops ist es, den TeilnehmerInnen einen Bezug zur Einbindung der Anforderungen des Expertenstandards „Erhalt und Förderung der Mobilität in der Pflege“ in ein Qualitätsmanagementsystem mit integriertem Arbeitsschutz aufzuzeigen. Dazu wird ausgehend vom Prozessmodell der DIN EN ISO 9001:2008 anhand der Kriterien „Führung, Ressourcen, Dienstleistung und Messung/Analyse/Verbesserung“ verdeutlicht, auf welchen Ebenen qu.in.tas konkret ansetzt. Dabei geht es z.B. um die Verbindung von Arbeitsschutz- und Qualitätszielen, Schulungen, Hilfsmittel, sowie Mittel, um den Erreichungsgrad der Ziele zu überprüfen. Im Abschluss daran erhalten die TN die Gelegenheit, Fragen zu stellen.

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